Konzept

Mehr Bewegung – mehr Gesundheit, mehr Selbstbewusstsein, mehr im Kopf. Tanzen tut gut und macht auch noch Spaß!

Kinder haben einen angeborenen und spontanen Bewegungsdrang. Sie genießen die wachsenden motorischen Fähigkeiten ihres Körpers und suchen immer wieder nach neuen Herausforderungen. Dieser natürliche Spiel- und Bewegungsdrang wird im Tanzunterricht von Fräulein Tanzerlei aufgegriffen und bündelt sich in einer individuellen Bewegungserziehung. Diese wird von den Kindern aber nicht als starrer Unterricht verstanden, sondern als ein Ort, der Fantasie, laut sein und Entdeckertum zulässt.

Besonders in unserem von Raum- und Bewegungsarmut geprägten Großstadtleben sehnen Kinder sich nach Möglichkeiten sich und ihren Körper herauszufordern und auszuprobieren. Dieser Sehnsucht wird in den Tanzstunden nach Herzenslust nachgegangen, wobei dem Kind mit Freude, Vergnügen und ohne Lerndruck essentielle Fähigkeiten vermittelt werden. In einer guten Tanzstunde sollten die Kinder nicht einmal merken, dass sie gerade lernen.

Die Drei Säulen des Kreativen Kindertanz

Mein Unterricht beruht auf den Grundlagen des aus Frankreich stammenden Konzepts der „Evéil corporel“ und des kreativen Kindertanzes, welcher aus den methodischen Gedanken von Rudolf von Laban erwachsen ist. Daraus habe ich für meinen Tanzunterricht drei grundlegende Säulen entwickelt:

  • Motorik
  • Wir-Gefühl
  • Selbstbewusstsein

Motorik: Der kreative Kindertanz ist ein ideales Körpertraining, das die Muskulatur kräftigt, die Körperhaltung verbessert, das musikalische Gehör schult sowie die Koordination und somit auch das Nervensystem entwickelt. Dafür nutze ich Musik-Tier-Motive, Fantasiereisen, Herausforderungsparcours, Bewegungsschlagen- und bilder sowie leichte choreographierte Tänze. Dabei werden die tänzerischen Hauptelemente nach Laban: Kraft, Raum und Zeit und ihre Polaritäten aufgegriffen. Die Kinder erlangen ein Verständnis von Spannung und Entspannung, Enge und Weite, Schnell und Langsam sowie von der Rhythmik.

Wir-Gefühl: Weil wir immer eng zusammenarbeiten und die soziale Bindung von Kreistänzen und Partnerarbeit nutzen, entsteht in einer kleinen Tanzgruppe ein ausgeprägtes Wir-Gefühl. Unmotivierte Kinder werden von der Gruppe angefeuert, man hilft sich gegenseitig bei schwierigeren Bewegungen, erkennt das Können der Anderen an, unterstützt sie bei Nichtverstehen und errichtet gemeinsame Fantasiegebäude.

Selbstbewusstsein: Aus der Anerkennung der Gruppe heraus entwickelt sich ein immer stabileres und resistentes Selbstbewusstsein. Dies wird noch gefördert von einer lobenden und positiven Atmosphäre. Der Leistungsdruck muss den schöpferischen Entfaltungsmöglichkeiten weichen und starre Richtlinien dem Ausdruck und der Vorstellungskraft. Die Kinder werden in der Bewältigung ihres Alltags unterstützt, indem sie sich der ganzen Bandbreite von Emotionen bedienen dürfen (Bsp.: Das Haus der Angst und Wut, die Ja-Nein-Wand, der Sitzen-Song, das Wachstampfen der Elefanten). Dabei werden die Kinder behutsam an ihre individuellen Grenzen herangeführt, um Erfolgserlebnisse zu vermitteln und ihnen ihre Selbstwirksamkeit bewusst zu machen. Durch ein steigendes Körperbewusstsein werden sie selbstsicherer. Statt in Richtig und Falsch-Rastern zu denken, werden die Kinder zu mehr Intensität und mehr Ausprobieren angeregt. Und ganz nebenbei eignen sie sich einen Fundus aller kultureller Tanzformen an, vom berühmten Schwanensee-Ballett über den chinesischen Fächertanz bis hin zum afrikanischen Gummistiefeltanz.

Dieses ganzheitliche Angebot, welches den Körper und Geist durch den Genuss von Musik und Tanz fördert, legt eine feste Grundlage auf die das Kind ein Leben lang zurückgreifen kann.

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